Beim Großen Preis von Spanien startet die Formel 1 auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya in ihre Europa-Saison. Nach einem Stadt-Kurs in Australien und drei relativ neuen Rennstrecken in Malaysia, Bahrain und China steht somit wieder eine Rennstrecke der alten Schule auf dem Programm - zumindest was das Layout angeht, eröffnet wurde die Strecke nahe der spanischen Metropole erst 1991.

Doch das Layout ist es, was die Techniker interessiert. Und hier kann Renault am kommenden Wochenenden etwas aufatmen. Mit rund einem Kilometer ist die Start- und Zielgerade zwar recht lange - das war es dann aber fast schon mit Power-Abschnitten. Außerdem kamen den Franzosen drei Wochen Pause entgegen, was Motorenchef Remi Taffin zu optimistischen Äußerungen verleitet.

So groß wird der Unterschied zwischen den Evolutionsstufen nicht sein, Foto: Renault Sport F1
So groß wird der Unterschied zwischen den Evolutionsstufen nicht sein, Foto: Renault Sport F1

"In der Tat wird dieses Rennen zeigen, dass das Motoren-Rennen viel enger sein wird, auch weil es in Bezug auf die durchschnittliche Streckencharakteristik der meisten Rennen des nächsten Saisonabschnitts deutlich repräsentativer ist", so der Franzose.

Nur auf die Streckencharakteristik wollen sich Taffin und seine Ingenieure nicht verlassen. So wird in Spanien eine zweite Leistungs-Ausbaustufe zum Einsatz kommen. Die erste Evolutionsstufe wurde beim letzten Grand Prix in China eingeführt. "Während es nicht so viele sichtbare Hardware-Upgrades gibt, gibt es signifikante Verbesserungen bei der Software", so Taffin.

Vor allem die Fahrbarkeit und somit die Gesamt-Performance soll dadurch verbessert werden. Besonders in den langgezogenen Kurven in Barcelona ist die Fahrbarkeit von großer Bedeutung. Außerdem verspricht Renault ein verbessertes Energie-Management und einhergehend eine Steigerung der Effizienz.