"Hier in diesem Team herrscht der absolute Willen wieder zu siegen. Die Leute kämpfen als Team, um dieses Ziel zu erreichen. Alle ziehen am gleichen Strang, um Williams wieder an die Spitze zu bringen", sagt Rob Smedley. Seit Bahrain zählt der frühere Renningenieur von Felipe Massa bei Ferrari zum Inventar von Williams.

Als neuer Head of vehicle performance leitet Smedley die Gruppe von Senior-Ingenieuren und kümmert sich um die beiden Renningenieure, die der Rennstall aus der vergangenen Saison übernommen hat. "Ich muss dafür sorgen, dass die Dinge besser funktionieren, effizienter funktionieren, ich muss Stillstand und Fehler beseitigen und die Zuverlässigkeitsprobleme lösen", beschreibt Smedley seinen Aufgabenbereich.

Der 40-Jährige ist nach Jakob Andreasen von Force India, Craig Wilson von Mercedes, Rod Nelson und Dave Wheater von Lotus sowie Shaun Whitehead von Red Bull einer der letzten Neuankömmlinge bei Williams. "Das Team hat eine große Umstrukturierung hinter sich. Alles kommt jetzt zusammen, wobei es erst der Anfang des Aufschwungs bei Williams ist", meinte Johnny Herbert gegenüber Motorsport-Magazin.com. Zuletzt gelang es dem Rennstall allerdings nicht mehr das Maximum aus dem Auto herauszuholen.

Laut Smedley gibt es aber keinen Grund zur Panik. "Ich denke, dass wir in den vergangenen Rennen einen ganz guten Job gemacht haben. Ich sage nicht, dass unser Job perfekt war, aber wem gelingt das schon?", nahm Smedley seine Mannschaft gegenüber Autosport in Schutz. Mit Blick auf die restliche Saison sieht er Williams weiterhin gut aufgestellt. "Die Weiterentwicklungen laufen. Die Einrichtungen, die Williams auf aerodynamischer und mechanischer Seite hat, sind beeindruckend. Es geht lediglich darum alles zusammenzubringen und in die richtige Richtung zu pushen", so der Brite.

Finanzieller Aufwärtstrend

Auch auf finanzieller Seite steht es um Williams besser. Williams Grand Prix Holdings veröffentlichte am Freitag seine Finanzergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr. Laut Bericht hat sich das Gesamtergebnis auf 132,4 Millionen Pfund erhöht. (105,8 Pfund; 2012). "Auch wenn 2013 für das Team auf der Rennstrecke sehr schwierig war, so sorgt der Jahresbericht für Optimismus. Wir haben gute Fortschritte erzielt - kommerziell als auch auf der Strecke und hoffen diese fortsetzen zu können", sagte Frank Williams.