Wie die spanische Zeitung Marca berichtet, soll Michael Schumacher am 17. November des Vorjahres in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen sein. Der Rekordweltmeister, der seit Ende Dezember nach seinem schweren Skiunfall im Koma liegt, soll mit einem gemieteten Audi A4 auf der A8062 in Richtung Sevilla einem Motorradfahrer in einem Kreisverkehr die Vorfahrt genommen haben.

Daraufhin sei der Mann gestürzt und habe sich dabei das Handgelenk gebrochen. Auch am Motorrad beziehungsweise der Ausrüstung des Bikers sollen Schäden entstanden sein. Der Motorradfahrer, der mittlerweile an der Hand operiert wurde, habe in weiterer Folge eine Strafanzeige gegen Schumacher und die Mietwagenfirma gestellt, um Entschädigung zu fordern.

Die Versicherung der Mietwagenfirma soll diese Entschädigungszahlung inzwischen bereits geleistet haben, weshalb Schumacher vermutlich mit keinen weiteren rechtlichen Konsequenzen zu rechnen hat. Der Unfall soll sich um 18:50 Ortszeit ereignet haben und der Straßenabschnitt schlecht beleuchtet gewesen sein.

Eine Anfrage von Motorsport-Magazin.com an Schumachers Managerin Sabine Kehm blieb bislang unbeantwortet.