In Bahrain kehrte Sergio Pérez nach einer endlos langen Durststrecke - zuletzt stand er 2012 in Monza auf dem Podium - auf das Treppchen zurück. Dabei hätte der Mexikaner seine Karriere nach dem Aus bei McLaren beinahe beendet wie er jetzt verriet. "Als die McLaren-Entscheidung kam, war ich unglaublich frustriert. Ich war nicht bereit für irgendein Team zu fahren, nur um in der Formel 1 zu bleiben", erzählte Pérez.

Doch zum Glück folgte kurz darauf ein Deal mit Force India und im dritten Rennen für das Team auch gleich der erste Podestplatz. "Wenn ich zurückblicke, dann bin ich unglaublich stolz auf mich. Jeder weiß wie schnell man in der Formel 1 vom Hero zum Looser wird - und umgekehrt. Jetzt ist es an der Zeit nach vorne zu blicken", meinte er gegenüber Autosport. Für Force India war der dritte Platz in Bahrain das zweitbeste Ergebnis in der Team-Geschichte. "Es war fantastisch und sehr aufregend. Ich bin sehr zufrieden, dass beide Autos so konkurrenzfähig waren", freute sich Vijay Mallya nach dem Rennen.

Laut Pérez war der Bahrain-Erfolg erst der Anfang. "Da kommt noch mehr", verspricht der Mexikaner. Nach drei Rennen liegt Pérez mit 16 Punkten auf Rang neun, Teamkollege Nico Hülkenberg ist sogar Dritter der Fahrerwertung - noch vor großen Namen wie Fernando Alonso und Sebastian Vettel. Bereits nach dem Saisonauftakt in Australien erklärte Pérez: "Wir gehen als Team definitiv in die richtige Richtung." Und tatsächlich machte Force India bereits bei den Wintertests eine gute Figur, was nicht zuletzt der weiteren Zusammenarbeit mit Mercedes geschuldet ist.