Sergio Perez feierte in Bahrain sein Comeback auf dem Podium nach 19 Monaten. "Es ist einige Zeit seit meinem letzten Podestplatz vergangen. Das ist heute etwas Besonderes, da es erst mein dritten Rennen für dieses Team ist", sagte der Mexikaner unmittelbar nach der Siegesfeier auf dem Podium.

Zuletzt hatte Perez in Monza 2012 im Sauber Rang zwei belegt. Im Vorjahr holte er für McLaren keinen einzigen Top-3-Platz, bei Force India läuft es nun wieder. Großen Anteil daran hatte neben dem Mercedes-Motor auch der Kommandostand. "Es war eine enge Strategie und sah lange gar nicht so gut aus, denn die Dreistopper haben Druck gemacht", erklärte Perez.

Doch das Safety Car nahm den Williams, die sich zuvor mit den Force India duelliert hatten, aber auf drei Stopps setzten, ihre Chancen auf das Podium. Perez musste sich somit in der Schlussphase nur noch Nico Hülkenberg vom Leib halten. Das gelang ihm beim Restart nur knapp. Der Viertplatzierte Daniel Ricciardo kam noch bis auf vier Zehntelsekunden an Perez heran, konnte aber keine entscheidende Attacke mehr reiten.

Jubel bei Force India

Für das Team von Vijay Mallya das Ergebnis das zweitbeste in der Team-Geschichte. "Es war fantastisch und sehr aufregend. Ich bin sehr zufrieden, dass beide Autos so konkurrenzfähig waren. Wir hatte die perfekte Zwei-Stopp-Strategie und ich bin überglücklich über das Podium", jubelte der Inder.

Teamchef Bob Fernley hatte sich schon am Samstag gute Chancen ausgerechnet, wie er nach dem Rennen zugab. "Wir waren wirklich optimistisch, hier das Podium zu erreichen - besonders nach dem Qualifying. Es ging nur darum, das Renntempo vom Freitag erneut abzurufen. Das ist uns gelungen", sagte der Brite im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com.