Michael Schumacher befindet sich auf dem Weg zurück. Der siebenfache Weltmeister, der sich seit seinem Skiunfall im Dezember seit 95 Tagen im Koma befindet, macht nun Fortschritte. Im Zuge der bereits mehrere Wochen andauernden Aufwachphase waren nun erstmals Momente des Bewusstseins zu erkennen.

Seine Managerin Sabine Kehm gab am Freitag erneut ein Statement ab. "Michael macht Fortschritte auf seinem Weg. Er zeigt Momente des Bewusstseins und des Erwachens. Wir stehen ihm bei seinem langen und schweren Kampf zur Seite, gemeinsam mit dem Team des Krankenhauses in Grenoble, und wir bleiben zuversichtlich", erklärte Kehm gegenüber der Bild-Zeitung.

Schutz der Privatspähre

Sie bat aber auch weiterhin um Verständnis für die nur spärlichen Informationen, um die Privatsphäre Schumachers und seiner Familie zu wahren: "Wir bedanken uns herzlich für die ungebrochene Anteilnahme. Zugleich bitten wir erneut um Verständnis, dass wir auf Details nicht eingehen möchten, um Michaels Privatsphäre und die seiner Familie zu schützen und das Ärzteteam in Ruhe arbeiten zu lassen."

Im Formel-1-Fahrerlager in Bahrain wurden die Meldungen aus Grenoble positiv aufgenommen. "Es ist gut, dass es wenigstens etwas positive Kunde gibt. Dadurch hören die Leute vielleicht auf, Dinge zu erfinden", sagte Schumachers ehemaliger Rivale Jacques Villeneuve gegenüber Motorsport-Magazin.com. "Dann gibt es weniger Gerüchte mehr, die sicherlich das Schlimmste für die Familie sind. Es ist noch ein langer Weg, aber wenigstens scheint es in die richtige Richtung zu gehen."

Sebastian Vettel blieb bei seinen Aussagen vorsichtig. "Aber wir freuen uns natürlich über jede gute Nachricht und ich wünsche ihm und seiner Familie alles Gute und hoffe auf weitere gute Nachrichten."

Schumacher liegt nach wie vor im Krankenhaus von Grenoble. Ob er schon wach ist, ist nicht bekannt. Motorsport-Magazin.com hält euch auf dem Laufenden.