Von Michael Schumacher gibt es endlich gute Neuigkeiten. Knapp 100 Tage nachdem der Rekordweltmeister in Frankreich einen schweren Skiunfall erlitten hatte und in künstlichen Tiefschlaf versetzt wurde, hat sich sein Gesundsheitszustand offenbar verbessert. Schon vor einigen Wochen wurde der Aufwachprozess eingeleitet, der bislang aber noch nicht abgeschlossen werden konnte.

"Ich kann nur noch einmal sagen: Es gibt Anzeichen, die uns Mut machen", erklärte Schumachers Managerin Sabine Kehm gegenüber Bild. Laut der Zeitung weist Kehm Berichte zurück, wonach Schumacher sich nicht mehr in der Aufwachphase befinde, sondern in einem Wachkoma liege. Sollte Schumacher aufwachen, soll er als nächsten Schritt vom Krankenhaus im französischen Grenoble in eine Reha-Klinik verlegt werden.

In englischen Medien wurde zuletzt spekuliert, Schumachers Frau Corinna würde das Haus der Familie in der Schweiz um zwölf Millionen Euro umbauen, um den Kerpener dort pflegen zu können. "Die Gerüchte, dass Corinna ihr Haus umbaut, um den angeblich hoffnungslosen Fall Michael nach Hause zu holen, sind absolut haltlos", stellte Kehm klar. Laut Informationen von Bild wird auf dem Anwesen zwar gebaut, allerdings handle es sich dabei um ein Haus, in das Schumachers Vater Rolf einziehen soll.

Unterdessen schickte vor wenigen Tagen Rory Byrne, einer von Schumachers Wegbegleitern bei Benetton und Ferrari, ganz besondere Grüße an den Rekordchampion. "Ich bin mir sicher, deine liebende Familie, deine engen Mitarbeiter und Freunde pflegen dich genau wie das medizinische Personal auf die bestmögliche Weise", so Byrne. "Das zu überwinden und deine Gesundheit und Fitness zurückzugewinnen, wird Mut und Entschlossenheit erfordern, aber wenn irgendjemand auf der Welt das schaffen kann, bist du es. Ich möchte, dass du weißt, dass wir alle hier bei Ferrari an dich denken und wir sind die ganze Zeit bei dir bei deinem Kampf zurück zu Gesundheit und Fitness."