Mit Platz drei glückte Sebastian Vettel in Malaysia zwar die Rückkehr auf das Podium, doch mit den Mercedes-Piloten konnte der Weltmeister nicht mithalten, obwohl Nico Rosberg aufgrund von Grip-Problemen gehandicapt war. Red-Bull-Teamchef Christian Horner erwartet auch nicht, dass seine Mannschaft beim nächsten Rennen in Bahrain näher an den Silberpfeilen dran sein wird - ganz im Gegenteil.

"Ich denke, ihr Vorteil wird in Bahrain womöglich größer als in Malaysia sein, weil es eine Strecke ist, auf der es ziemlich auf die Power ankommt", erklärte der Brite. Red Bull ist mit der Leistung des Renault-Motors noch immer nicht zufrieden und forderte die Franzosen daher auf, in absehbarer Zeit deutliche Verbesserungen an der Power Unit vorzunehmen.

Keine Hilfe von oben

"Im Mittelsektor waren wir näher dran als im dritten Sektor, aber sie haben uns am gesamten Wochenende im ersten Sektor gekillt - das sind effektiv zwei Geraden", blickte Horner auf das Rennen in Sepang zurück. Durchschnittlich habe Mercedes auf den beiden Geraden gegenüber Red Bull eine halbe Sekunde pro Runde gutgemacht.

Während in Malaysia stets der drohende Regen über der Strecke hing, der alles durcheinander wirbeln hätte können, ist in Bahrain nicht mit Hilfe von oben zu rechnen. "In Bahrain neigt es nicht zu regnen, daher werden wir versuchen, in der Woche so viele Fortschritte wie möglich zu machen", erklärte Horner.