Lernen, lernen, lernen - so lautet momentan die Devise des Kevin Magnussen. Der Däne absolvierte am Freitag in Melbourne die ersten beiden Trainings seiner Formel-1-Karriere und war von den Eindrücken überwältigt. "Ich habe es wirklich genossen", strahlte der McLaren-Pilot über das ganze Gesicht. "Es war gut, auf die Strecke zu gehen und zu sehen, wie es sich anfühlt." Zwar saß Magnussen bereits im Rahmen der Wintertestfahrten etliche Stunden im MP4-29, aber an einem Rennwochenende teilzunehmen, sei doch noch einmal etwas anderes.

"Ich habe diese Strecke viele Jahre lang im Fernsehen gesehen und es ist merkwürdig, jetzt hier zu fahren", gestand er nach 62 Runden im Albert Park. Der 21-Jährige war noch nie zuvor auf der Rennstrecke in der australischen Metropole unterwegs gewesen, bereitete sich im Simulator in der McLaren-Fabrik zu Woking jedoch gewissenhaft auf den Kurs vor.

Erste Eindrücke okay

Auf Schritt und Tritt verfolgt der Rookie derzeit seinen Teamkollegen Jenson Button, um sich vom routinierten Briten, der bereits seine 14. Saison in der Königsklasse bestreitet, so viel wie möglich abzuschauen. "Es gibt definitiv viel zu lernen für mich, deshalb ist es gut, dass ich Jenson habe", erklärte Magnussen. "Er wird überall sehr, sehr schnell sein und ich kann viel von ihm lernen, das ist sehr positiv."

In den beiden Trainingssessions, die Magnussen auf den Plätzen acht und neun beendete, wies der Däne auf seinen Stallgefährten noch einigen Rückstand auf, die Lücke soll jedoch so rasch wie möglich geschlossen werden. Insgesamt war der McLaren-Pilot mit seiner Performance zufrieden. "Die ersten Eindrücke sind okay", hielt er fest. "Wir wissen, wohin wir uns entwickeln müssen und worauf wir zu achten haben. Wir müssen uns Schritt für Schritt verbessern."