Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff will sich nicht zur politischen Lage in einigen Formel-1-Austragunsorten äußern. Rund um die Formel-1-Strecken dieser Welt gibt es politische Schwierigkeiten. Zuletzt kochten diese während der Olympischen Spiele in Sotschi auf, wo auch die Formel 1 in diesem Jahr Premiere feiert. Auch in Ländern wie Bahrain oder China ist immer wieder von Menschenrechtsverletzungen die Rede.

An derartigen Diskussionen möchte sich Wolff aber nicht beteiligen. "Wir können nur lesen, was in den Medien steht, ohne richtig zu verstehen, was wirklich passiert. Ich denke nicht, dass dort immer die Realität widergespiegelt wird", erklärte der Österreicher, der zwei Fragen in den Raum warf. "Sollte man eine politische Meinung haben: Ich denke, ja. Sollte man sie in diesem Rahmen erklären: Ich denke, nein."

Gleiches gilt auch für Nico Rosberg, der sich selbst aus den politischen Hintergründen der Austragungsländer herausnehmen möchte. "Ich muss der FIA vertrauen, dass sie den Überblick über die Details hat und die richtigen Entscheidungen trifft", sagte der Deutsche.