Michael Schumacher befindet sich nach seinem schweren Ski-Unfall weiter in der Aufwachphase aus dem künstlichen Koma. Nach diversen Spekulationen und Gerüchten meldete sich Schumachers Managerin Sabine Kehm in einem Schreiben zu Wort und betonte, dass die Öffentlichkeit sich weiter in Geduld üben müsse.

"Wir sind und bleiben zuversichtlich, dass Michael da durchgehen und aufwachen wird. Es gibt immer wieder kleine Anzeichen, die uns Mut machen", teilte Kehm mit. Gleichzeitig wisse man, dass man geduldig sein müsse. "Michael hat sich sehr ernste Verletzungen zugezogen. Das ist schwer zu begreifen für uns alle, auch weil es eine so banale Situation war, in der Michael verunglückte, nachdem er zuvor so viele brenzlige Situationen überstanden hatte."

Es sei von Anfang an klar gewesen, dass dies ein langer und schwerer Kampf werden würde. "Wir kämpfen ihn gemeinsam mit dem Ärzteteam, dem wir vertrauen. Die Dauer spielt für uns keine Rolle", so Kehm. "Wir versuchen, alle Energien, die wir haben, Michael zukommen zu lassen. Wir alle glauben fest daran, dass dies Michael hilft und er auch diesen Kampf gewinnen wird."

Die Anteilnahme in aller Welt tue der Familie des siebenfachen Weltmeisters sehr gut. "Ich darf sagen, dass sie wirklich dankbar dafür ist", betonte Kehm. "Aber man darf nicht vergessen, dass dies eine sehr intime und auch fragile Angelegenheit für Michaels Familie ist. Und dass Michael ein Mann ist, der sein Privatleben und seine Familie in all den Jahren aus der Öffentlichkeit herausgehalten und konsequent geschützt hat."