Zufriedene Gesichter bei Red Bull - nach 39 Runden am Donnerstag, konnte Daniel Ricciardo am Freitag zulegen und 66 Runden abspulen. "Wir haben uns zu gestern in allen Bereichen verbessert", erklärte ein sichtlich erleichterter Ricciardo. "Wir können jetzt viel optimistischer sein. Vor uns liegt weiterhin viel Arbeit, aber wir machen Fortschritte. Die letzten, beiden Tage waren für uns ein Schritt in die richtige Richtung."

Allerdings ließ es Red Bull nach dem Überhitzungsproblem vom Vortag langsamer angehen. "Aufgrund der Reparaturarbeiten sind wir heute etwas später in den Tag gestartet. Wir ließen Daniel einige Shortruns abspulen, um alles zu checken. Schließlich will man nicht zu hart pushen und dann für den restlichen Tag ein Wrack haben", erklärte Race Engineering Co-ordinator Andy Damerum. Zudem absolvierte Red Bull am Vormittag mit der Race-Crew einige Boxenstopp-Übungen, um die Abläufe durchzuspielen. Danach standen Background-Tests sowie Aero-Arbeiten auf dem Programm.

"Wir haben am Nachmittag die weichen Reifen ausprobiert, um zu sehen wie das Auto mit etwas mehr Grip reagiert und es lief ganz gut", erzählte Ricciardo. Gegen Ende der Session war der Australier in der Lage einen Longrun von 20 Runden abzuspulen. "Das Auto ist für Daniel immer noch schwer zu fahren, aber wir arbeiten daran", verriet Damerum. In der Nacht auf Samstag sollen neue Teile am RB10 angebracht werden, von denen sich Red Bull weitere Fortschritte erhofft. Am Samstag steigt Weltmeister Sebastian Vettel ins Cockpit.

Teambilanz