"Wir haben auf der Motorenseite immense Fortschritte erzielt. Trotzdem sind noch viele Paramater unbekannt und stellen uns vor Australien vor viele Fragezeichen", sagte Adrian Sutil abseits der Bahrain Testfahrten. Der Blick auf die Statistik zeigt allerdings, dass Ferrari auch am ersten Testtag der finalen Bahrain-Woche hinter Mercedes zurückliegt.

Während die Aggregate der Konkurrenz 2333 Kilometer abspulten, kamen die Ferrari-Motoren auf 1012 Testkilometer. Zudem wird hinter den Kulissen gemunkelt, dass der Ferrari-Motor 75 PS weniger als das Mercedes-Aggregat hat. "Ich habe die Gerüchte gehört, aber letztendlich gebe ich auf diese Art von Gerüchten nichts. Ich vertraue Ferrari, die haben das immer toll hingekriegt", sagte Sutil gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Kimi Räikkönen, der am Donnerstag für Ferrari im Cockpit saß, wollte sich zu den Gerüchten nicht äußern. "Ich habe auf die Konkurrenz nicht geachtet, deshalb kann ich auch kein Urteil abgeben. Ich kriege die anderen Autos nur zur Gesicht, wenn ich auf der Strecke an ihnen vorbeifahre oder umgekehrt. Daraus kann ich aber nicht schließen, wie viel PS der Motor hat", erklärte der Finne. Am Samstag wird er ein letztes Mal vor dem Saisonauftakt ins Lenkrad greifen. "Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen, aber wir sind nicht weit entfernt", bilanzierte der Ferrari-Pilot.