Platz 1 am Mittwoch, Platz 2 am Donnerstag, trotzdem bleibt Nico Hülkenberg am Boden. "Ich mache mich wegen den Rundenzeiten nicht verrückt. Zu diesem Zeitpunkt bedeuten Zeiten nichts, da sich alle Teams noch in der Phase befinden, in der sie ihre Systeme checken und Daten sammeln", erklärte der Force India-Pilot. Was für ihn mehr zählt, sind die Anzahl der Runden. Am Donnerstag spulte er 59 Runden bzw. 319 Kilometer ab.

"Wir haben über die beiden Tage Fortschritte erzielt und das stimmt mich positiv. Wir haben sehr viel gelernt und Verbesserungen am Auto erzielt. Ich denke, wir kommen dem Punkt näher, an dem wir das wahre Potenzial des Autos sehen", meinte der Deutsche auf der offiziellen F1-Webseite. Mit der ansteigenden Lernkurve würden sich auch die Rundenzeiten an jene aus dem Vorjahr annähern. Die Bestzeit von Kevin Magnussen war allerdings noch über zwei Sekunden langsamer als die Pole Position-Zeit aus dem Vorjahr in Bahrain.

"Kevin war heute sehr schnell unterwegs und ich bin überzeugt, dass die Autos mit jedem Tag schneller werden. Trotzdem befinden sich die Rundenzeiten nicht auf meinem Radar. Viel mehr geht es darum ein Gefühl dafür zu entwickeln, welche Dinge das Auto verbessern und welche Probleme verursachen könnten. Wir arbeiten derzeit nach der Versuch-und Irrtum-Methode an - und dazu sind Testfahrten auch da", betonte Hülkenberg.