Ende April steht Bernie Ecclestone in München vor Gericht. Im Falle einer Verurteilung haben die F1-Gerüchteköche bereits mögliche Nachfolger für den F1-Zampano ins Spiel gebracht, unter anderem Justin King. Seit zehn Jahren steht King an der Spitze der britischen Sainsbury's-Gruppe, im Juli dieses Jahres wird er allerdings sein Amt als Geschäftsführer niederlegen, was die Gerüchte noch mehr anheizte.

Nachdem der Konzern zuletzt die Gerüchte dementierte, folgte jetzt ein Dementi von Ecclestone. "Diese Gerüchte sind absolut nicht wahr. Er weiß vom Motorsport nichts, außer wie er Unterstützer für seine Kinder findet", spielte Ecclestone auf Kings Sohn Jordan an, der 2013 britischer Formel-3-Meister wurde. Der Brite betonte zuletzt, erst im Falle einer Haftstrafe sein Zepter abzugeben - wobei er gegen einen kompetenten Nachfolger nichts einzuwenden hätte.

"Wenn jemand gefunden wird, der meiner Meinung nach einen guten Job machen könnte, holen wir ihn an Bord", stellte Ecclestone klar. King sei jedoch nicht der richtige Man, um das potenzielle Machtvakuum zu füllen. "Wären diese Leute in den Vorstand gekommen, hätten sie die Stars sein wollen", so Ecclestone.