Geht es nach Ex-Formel-1-Pilot und Vettel-Kompagnon Mark Webber, muss sich die Konkurrenz trotz des verpatzten ersten Tests von Red Bull und Renault warm anziehen. In seinem langjährigen Teamkollege und vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel sieht der in den Langstreckensport gewechselte Australier noch immer das Maß aller Dinge.

"Die Leute zuhause werden es nicht hören wollen, aber es führt weiterhin kein Weg an Sebastian vorbei", prognostiziert Webber. "Die neuen Autos mit dem extrem hohen Drehmoment machen besonders das Fahren langsamer Kurven extrem schwierig. Dort hat Sebastian jedoch seine große Stärke und die dürfte auch 2014 wieder den Unterschied machen, vor allem, da viele Piloten noch größere Nachteile in diesen Sektionen haben dürften."

Jedoch weiß auch Webber, dass nur in einem perfekt funktionierenden Auto entsprechende Resultate gelingen können. Red Bull müsse seine Kinderkrankheiten demnach schnell in den Griff bekommen - sowie auch Power-Unit-Lieferant Renault. Derzeit nimmt Red Bull wie auch sämtliche anderen Teams die zweiten Testfahrten der Saison auf dem Bahrain International Circuit in Angriff. Diese könnten bereits einen ersten Indikator dafür geben, ob Webbers Aussagen beginnen, sich zu bewahrheiten...