2014 wird für Bernie Ecclestone ein spannendes Jahr. Nicht nur, weil sich die Formel 1 in völlig neuem Gewand präsentiert, sondern für den Briten wird es auch vor Gericht ernst. Mitte Juli 2013 erhob die Staatsanwaltschaft München Anklage gegen Ecclestone wegen Bestechung und Beihilfe zur Untreue im Zuge des Verkaufs der Formel-1-Anteile der BayernLB, der Prozess dürfte in diesem Jahr folgen.

Ecclestone sieht dem Prozess gelassen entgegen, Foto: Sutton
Ecclestone sieht dem Prozess gelassen entgegen, Foto: Sutton

Dennoch genießt Ecclestone im Paddock weiterhin viel Rückhalt. Red-Bull-Teamchef Christian Horner äußerte sich bereits mehrfach positiv über den F1-Zampano und bekräftige seine Meinung nun abermals. "Bernie ist absolut der Beste und der Mann, der die Formel 1 auf jene globale Ebene gebracht hat, auf der sie sich heute befindet, inklusive des Rennens in Russland und der Rückkehr nach Österreich", sagte Horner.

"Das ist ein gigantischer Kalender, den er zusammengestellt hat und es liegt in unser aller Interesse, dass er so lange wie möglich weitermacht", fuhr der Red-Bull-Teamchef fort. Horner selbst wird immer wieder als potenzieller Nachfolger Ecclestones an der Spitze der Formel 1 ins Gespräch gebracht, hat an diesem Posten jedoch keinerlei Interesse. "Ich habe eine langfristige Vereinbarung mit Red Bull", erklärte er. "Ich bin mit dem, was ich tue, sehr glücklich. Ich habe eine gute Freundschaft mit Bernie und kein Interesse, aus meinem Vertrag auszusteigen."