Lewis Hamilton ist ziemlich glücklich, dass im kommenden Jahr der Reset-Knopf gedrückt wird und hofft gleichermaßen, dass die neuen Regeln anderen Teams die Möglichkeit geben, Red Bull von der Erfolgsspitze zu stoßen. "Wenn es lediglich einen Entwicklungsprozess vom diesjährigen Auto gegeben hätte, dann wäre es wieder sehr schwer geworden, Red Bull zu schlagen", verriet der Brite. Laut Hamilton können die Regeländerungen - nach vier Jahren Red-Bull-Eintönigkeit - endlich für frischen Wind sorgen.

Der Mercedes-Pilot prophezeit, dass die Fahrer und Teams sich schnell an die großen Neuerungen anpassen werden. "Erste Erfahrungen sammeln wir bereits im Simulator und können uns diese schon einmal aneignen", analysierte Hamilton. "Auch die Anpassung an das KERS 2009 war sehr einfach. Hierfür haben wir auch im Simulator geübt und McLaren kam mit dem besten KERS-Paket zum Saisonauftakt", erinnerte sich der damalige McLaren-Pilot.

Hamilton im Red Bull siegfähiger gewesen

David Coulthard ist der Ansicht, dass Hamilton in einem anderen Auto eindeutig öfter um den Sieg mitgefahren wäre. "Zweifellos, in einem Red Bull hätte er einige Rennen gewonnen und möglicherweise hätte er um die Meisterschaft mitkämpfen können. In der kommenden Saison muss er aber zeigen, dass er ähnliche Leistungen wie Sebastian Vettel und Fernando Alonso abliefern kann", so der Schotte.