Seit Sonntag ist es traurige Gewissheit, McLaren beendete erstmals seit 1980 eine Saison ohne Podiumsplatz. Dabei präsentierten sich Jenson Button und Sergio überaus stark und sahen auf den Rängen vier und sechs das Ziel, was angesichts der Startplätze 14 und 19 eine mehr als beachtliche Leistung darstellte. Aufgrund dieser Aufholjagd glaubt man beim Traditionsrennstall, dass der Sprung auf das Treppchen möglich gewesen wäre, hätte man im Qualifying besser abgeschnitten, als Perez sich drehte und wegen eines Getriebewechsels fünf Positionen zurückgereiht wurde.

Perez verlor den Wagen im Qualifying, Foto: Sutton
Perez verlor den Wagen im Qualifying, Foto: Sutton

"Wir sind mit dem Job der beiden Jungs zufrieden. Das war in manchen Momenten ein wirklich aufregendes Rennen", sagte Teamchef Martin Whitmarsh. "Wir haben wieder Racing gesehen und das war aufregend. Das erinnert einen daran, warum man um die ganze Welt hetzt." Schlussendlich fehlten Button 19 Sekunden auf den Drittplatzierten Fernando Alonso, doch laut Whitmarshs Meinung hätte der Spanier unter Druck gesetzt werden können, hätte sich Button nicht zunächst den Weg durch das Feld bahnen müssen.

"Wir sind nicht hier, um Vierter zu werden und machen auch keine Handstände", erinnerte der Brite an die hohen Ansprüche von McLaren, die 2013 eindeutig nicht erfüllt wurden. Dennoch fand er nach dem abschließenden Saisonrennen lobende Worte für seine Mannschaft. "Wir haben die richtige Strategie gefunden und das Team sowie die Fahrer sie sehr gut umgesetzt", betonte Whitmarsh und strich auch das starke Aerodynamik-Paket hervor, das Perez mit 312,5 km/h den Top-Speed des Rennens bescherte.