Williams zählte in der Qualifying-Lotterie von Interlagos nicht zu den Gewinnern. Während Pastor Maldonado bereits im ersten Abschnitt des Zeittrainings die Segel streichen musste und nur 17. wurde, schaffte Teamkollege Valtteri Bottas immerhin den Einzug in Q2 und wird den letzten Grand Prix des Jahres von der 13. Position in Angriff nehmen. Beim Traditionsrennstall hofft man nun, dass der Himmel am Rennsonntag seine Schleusen geschlossen hält.

"Das Wochenende war bisher schwierig für uns, weil wir im Nassen damit zu kämpfen hatten, das beste Setup zu finden", sagte Bottas. "Unserem Auto scheinen trockene Bedingungen besser zu liegen, daher denke ich, dass der 13. Platz gut widerspiegelt, wo wir stehen." Der Finne hat sich dennoch zum Ziel gesetzt, wie beim letzten Rennen in Austin die Punkteränge zu entern und damit die die Saison erfolgreich ausklingen zu lassen. "Es ist keine schlechte Ausgangsposition, also hoffentlich können wir um die Top-10 zu kämpfen und ein paar weitere Punkte holen", sagte Bottas.

Maldonado hatte in seinem letzten Qualifying in Diensten von Williams wie am gesamten bisherigen Rennwochenende damit zu kämpfen, die Reifen auf Temperatur zu bekommen. "So wie die Bedingungen heute waren, waren wir nicht in der Lage, in der ersten Runde 100 Prozent aus dem Auto herauszuholen, als viele der Bestzeiten in Q1 gefahren wurden", schilderte der Venezolaner. "Wir haben noch immer die Hoffnung, in die Punkte zu fahren, daher werden wir uns gut vorbereiten und im Rennen unser Bestes geben."