Für die beiden Caterham-Piloten endete der erste Trainingstag in Brasilien auf den angestammten Plätzen 19 und 20. Dem Regen geschuldet musste auch Caterham den Fahrplan für die Trainings etwas umstellen, um nicht bereits am Freitag den Reifenverbrauch in die Höhe schnellen zu lassen.

"Die Strecke war sehr nass und an einigen Stellen war das Aquaplaning sehr stark, aber wir konnten ein paar Runden fahren, bevor wir durch einen Sensorfehler die Box ansteuern mussten", erklärte Charles Pic zu seinem Nachmittag. Um nach der Reparatur Reifen zu sparen, blieb der Franzose bis 15 Minuten vor dem Ende in der Box und fuhr erst gegen Ende seine Zeit von 1:31.165 Minuten auf Intermediates. Dennoch ist der Caterham-Pilot sicher, dass die gesammelten Daten gute Aufschlüsse für das kommende Wochenende bieten sollten.

Für Teamkollege Giedo van der Garde verlief der Freitag vom ersten Moment an vielversprechend, obwohl sein Caterham zu Beginn nicht optimal im Nassen funktionierte. "Das Heck reagierte etwas unvorhersehbar, ein bisschen verloren, aber der Grip an der Vorderachse war gut", erklärte der Niederländer.

Für das finale Wochenende seiner Rookie-Saison hat Van der Garde mit seinen insgesamt 31 Runden viel Selbstvertrauen und Optimismus getankt. "Das Auto fühlt sich im Nassen sehr gut an", strahlte er. "Die letzten beiden Male war es in Spa oder Monaco so - zwei meiner wirklichen Highlights des Jahres. Wenn wir das am Sonntag erneut so hinbekommen, könnte es sehr interessant werden."