Heikki Kovalainens ehemaliger Manager und Ex-Renault-Teamchef Flavio Briatore soll nach dem USA GP gesagt haben, dass der Finne nicht die richtige Wahl für das freie Cockpit von Kimi Räikkönen ist. Er hätte Ersatzfahrer Davide Valsecchi bevorzugt. Mit den Aussagen konfrontiert stellte Kovalainen gegenüber Turun Sanomat klar: "Ich habe kein Problem mit Flavio. Ich möchte mich nicht mit ihm streiten."

Er könne verstehen, dass Briatore als Italiener seinen Landsmann Valsecchi gerne im Cockpit gesehen hätte. Dennoch findet er die Kritik an seiner Person unangebracht. "Natürlich ist es einfach, etwas zu sagen, wenn das Rennen schlecht gelaufen ist", spielte er auf seinen 15. Platz in Austin an. "Hoffentlich denkt er auch daran, mich zu loben, wenn das Rennen gut läuft."

Am Donnerstag hatte Kovalainen in Brasilien erklärt, dass er in Austin nicht - wie zuerst vermutet - mit einem gebrochenen Flügel kämpfte, sondern aufgrund einer Papiertüte, die sich in einem der Bremsschächte verfangen hatte, massive aerodynamische Einbußen hatte. Abgesehen von diesem Problem ist er vom E21 jedoch hellauf begeistert. "Ich bin nicht überrascht, dass Kimi mit diesem Auto so gute Ergebnisse eingefahren hat. Man kann sofort sagen, dass die Balance wirklich gut ist und das Paket insgesamt sehr stark."