Es war eine nette Randgeschichte beim US GP vergangenes Wochenende in Austin. Zunächst beklagte sich Lewis Hamilton darüber, zu viele Informationen von seinem Renningenieur Peter Bonnington zu erhalten, im weiteren Rennverlauf beklagte er dann die magere Kommunikation mit dem Kommandostand. Die Funksprüche sorgten anschließend für viele Schlagzeilen, was Hamilton missfiel.

"Das kann alles ziemlich falsch gedeutet werden. Es ist ein wenig frustrierend, all diese Stories gelesen zu haben", so der Brite. Deshalb ist er um Richtigstellung bemüht. "Es ist so intensiv und die Emotionen kochen hoch. Manchmal bekommt man Informationen, manchmal nicht. Und manchmal braucht man Informationen und manchmal braucht man sie nicht", sagte er gegenüber dem britischen Sky Sport News. "Manchmal bekommt man die Informationen genau in der Bremsphase und das lenkt dann ab. Deshalb muss man eben manchmal sagen: Lass mich in Ruhe."

Umgekehrt gibt es natürlich auch andere Extremfälle. "Wenn du von einem Boxenstopp zurück auf die Strecke kommst, dann brauchst du heute all diese Informationen über deine Vorderreifen, die Hinterreifen, die Bremstemperatur - all dieses Zeug." Fazit des Briten: Zwischen ihm und seinem Renningenieur Peter Bonnington gibt es gar keine Probleme, es ging schlichtweg um das normale Renngeschehen.