Am kommenden Wochenende neigt sich die Formel-1-Saison-2013 dem Ende entgegen, doch Ferrari-Pilot Fernando Alonso ist mit seinen Gedanken schon im nächsten Jahr. Alonso träumt derzeit nur davon, dass Ferrari ihm 2014 endlich ein Siegerauto baut, und der Wunsch ist unermesslich groß. Doch könnte er - wie auch in diesem Jahr - wieder wie eine Seifenblase zerplatzen und der Spanier ahnt es innerlich bereits.

"Red Bull hat zurzeit einen Vorteil von einer Sekunde. Deshalb ist es egal, welchen Auspuff oder Motor sie in ihr Auto einbauen - sie werden trotzdem auf Pole fahren", erklärte Alonso pessimistisch zur BBC. Auch die neuen Regeländerungen verschaffen Alonso keinen Optimismus. Nur in eine Person setzt Alonso all seine Hoffnungen. James Allison könnte es schaffen, Ferrari im nächsten Jahr zurück zur alten Stärke zu führen.

Allison als Helfer in der Not

Im September kehrte James Allison zurück nach Maranello und bekleidet nun die Rolle als Technischer Direktor. "Ferrari ist ein sehr prestigeträchtiges Formel-1-Team mit einem extrem hohen Maß an Erwartungen - nur der Sieg ist Ferrari gut genug", weiß Allison. Der zurückgekehrte Ferrari-Mann ist sich sicher, dass Ferrari die nötigen Änderungen gesetzt hat, um in der kommenden Saison auf die Erfolgsspur zurückzukehren.

Alonsos Helfer in der Not, Foto: Sutton
Alonsos Helfer in der Not, Foto: Sutton

"Ich bin glücklich wieder bei Ferrari zu sein - vor allem jetzt, wo Veränderungen nötig sind, um wieder an die Spitze zurückzukehren. Es gibt viel zu tun, denn Ferraris Ziel ist immer zu gewinnen", so der Technische Direktor. Allison erwartet - anders als Alonso - einen Wechsel der Reihenfolge. "Ich glaube, aufgrund der Regeländerungen wird es eine unerwartete Neuordnung geben. Ich kann mir auch vorstellen, dass die erste Saisonhälfte stark von der Zuverlässigkeit beeinträchtigt wird."