Jules Bianchi war mit Platz 18 in Austin zufrieden, auch wenn er zugeben musste, dass ihn das Rennen ganz schön an die Grenzen brachte. "Das war für mich wohl das härteste Rennen der Saison. Mit nur einem Boxenstopp und dem Wechsel von Medium-Reifen auf die harten war es ein langer Grand Prix bei dem ich die meiste Zeit nur meine Reifen im Auge behalten habe", sagte der Franzose, der beide Caterham hinter sich halten konnte und den Grundstein dafür schon zu Beginn legte. "Zumindest war der Start gut - da konnte ich an van der Garde vorbeigehen. Mit dem weiteren Rennverlauf bin ich zufrieden, denn wir konnten die beiden Caterham locker hinter uns halten."

"Ich muss mich beim Team bedanken, das gute Arbeit geleistet hat. Die Jungs haben nicht nur unsere Probleme gelöst, sondern auch neue Teile ans Auto gebracht, die gut funktioniert haben. Es war ein wirklich gutes Rennen für uns und wir gehen zuversichtlich in das letzte Wochenende in Brasilien", gab sich Bianchi für das Saisonfinale kämpferisch.

Teamkollege Max Chilton musste den USA GP mit zwei Runden Rückstand als 21. und Letzter beenden. Für den Briten war das Rennen früh gelaufen. "Durch die Durchfahrtsstrafe wusste ich, dass es für mich ein hartes und einsames Rennen werden würde. Ich habe in der Boxengasse 15 Sekunden verloren, dadurch erwischt man auch viel früher die Phase der Blauen Flaggen. Damit bezahlt man vor allem in der zweiten Rennhälfte einen hohen Preis", ärgerte sich Chilton.

"Ich bin mit meiner heutigen Arbeit zufrieden und meine schnellste Runde zeigt das", sagte der Brite. "Leider haben andere Faktoren mein Rennen definiert. Zumindest habe ich erneut ein Rennen beendet und halte bei 18 von 18. Das Auto schlägt sich gegen Caterham gut, jetzt werfen wir alles für das letzte Rennwochenende in die Waagschale."