Nico Hülkenberg ist zurück in den Punkten. Nach zuletzt zwei Wochenenden, an denen zwar die Pace gut war, das Resultat am Ende aber nicht stimmte, holte er mit Platz sechs acht wichtige Punkte für Sauber. "In Monza haben wir das richtig umgekrempelt", weiß der Sauber-Pilot. "Da habe ich das Gaspedal gefunden - und die Bremse auch", scherzte er.

Die wahren Gründe nannte Hülkenberg dann aber auch noch. "Die neuen Reifen, die Pirelli gebracht hat, wir haben riesen Updates gebracht, das Auto extrem anders abgestimmt und einiges gelernt, wie wir die Schwächen, die das Auto zuvor hatte, ausmerzen können. Alles zusammen lässt uns jetzt besser dastehen."

i-Tüpfelchen verpasst

Nachdem in Abu Dhabi eine Durchfahrtsstrafe und in Indien ein Bremsdefekt dafür gesorgt hatten, dass der 26-Jährige zuletzt ohne Punkte blieb, lief es in Austin wieder deutlich runder. Am Start verlor er zwar Position vier an Lewis Hamilton, der Mercedes-Pilot wäre aber im Rennverlauf vermutlich ohnehin nicht zu halten gewesen. Erst in Runde 44 musste er sich dann Fernando Alonso geschlagen geben, konnte aber in den letzten Runden noch einmal richtig Druck auf den Spanier ausüben.

In der letzten Runde setzte er eine mutige Attacke, konnte aber den Konter von Alonso nicht abwehren. "Ich konnte das Auto nicht mehr genügend herunterbremsen", erklärt Hülkenberg, "so habe ich dann den Scheitelpunkt verpasst. Aber auch, weil Alonso stark zugemacht hat." Zufrieden ist er aber mit dem Resultat trotzdem, "das wäre aber noch das i-Tüpfelchen gewesen, wenn wir das noch am Ende gepackt hätten."