Mark Webber darf sich weiterhin Hoffnungen auf den dritten Platz in der WM-Endabrechnung machen. Der australische Red-Bull-Pilot fuhr in Austin Rang drei ein und nahm Lewis Hamilton, der Vierter wurde, drei Punkte ab. Seine Chance auf ein besseres Ergebnis sah Webber schon am Samstag davonschwimmen. "Die Pole wäre gestern wichtig gewesen und ich war ein wenig enttäuscht über das Quali-Ergebnis", ärgerte sich der Australier. "Das hat mich heute ein deutlich besseres Resultat gekostet."

In den ersten Sekunden des Rennens musste Webber den am Samstag eroberten zweiten Platz rasch an Romain Grosjean abgeben und fiel sogar hinter Lewis Hamilton zurück. "Ich war beim Start ein bisschen eingequetscht und es war nicht einfach an Romain vorbeizukommen, denn der fährt gut und sauber." Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko ärgerte sich auch über Webbers nicht optimale Startphase. "Es hat leider nicht geklappt für ihn. Der Start an sich war gut, vielleicht zu gut, aber in der Kurve hat er keinen Platz gefunden. Schade, denn ein Doppelsieg wäre schön gewesen", sagte der Österreicher.

Im Rennen fuhr Webber die meiste Zeit relativ einsam über die Strecke, am Ende fehlten auf Grosjeans zweiten Platz aber nur zwei Sekunden. "Zum Schluss war es ein wenig knapp mit meinen Übersetzungsverhältnissen. Aber alles in allem freue ich mich, bei meinem letzten F1-Rennen in Amerika noch einmal auf dem Podium gewesen zu sein", sagte der Australier, der abschließend hinzufügte: "Wir sehen uns nächstes Jahr mit Porsche." Als Werksfahrer wird Webber nach aktuellem Stand am 20. September mit dem LMP1 des deutschen Herstellers an den Circuit of the Americas zurückkommen.