Für Nico Rosberg war das Qualifying in Austin eine große Enttäuschung. Der Silberpfeil scheiterte bereits in der ersten Runde. Dank der Strafen von Jenson Button und Esteban Gutierrez rückt er immerhin vom 14. auf den 12. Startplatz vor. Rosberg gab zu, die Bedingungen auf dem Circuit of the Americas falsch eingeschätzt zu haben. "Wir haben alle unterschätzt, wie schlecht es im Qualifying werden würde", bezog sich Rosberg auf die Streckenbedingungen. "Jeder in meiner Gruppe, also wir als Teams, haben es unterschätzt. Wir waren so langsam, weil wir die Reifen nicht richtig bearbeiteten und sie nicht richtig funktionierten."

Doch alle Hoffnung ist noch nicht verloren, denn Mercedes sei einen Kompromiss für das vorletzte Rennwochenende der Saison eingegangen. "Es gibt einige Dinge, die heute hätten unternommen werden können um das Auto schneller zu machen", so Rosberg. "Dann wäre es im Rennen aber schlechter geworden - das ist der Kompromiss." Ein Problem für den Silberpfeil: über die reine Taktik dürfte nicht allzu viel gehen, die meisten rechnen mit einem Ein-Stopp-Rennen.

"Viele Fahrer werden versuchen, mit nur einem Reifenwechsel durch das Rennen zu kommen", bestätigte Rosberg. "Deshalb könnte man im Verkehr feststecken. Das wird hart, weil man nicht wirklich mit der Strategie herumspielen kann." Vieles hänge von einem guten Start und guter Renn-Pace ab sowie der Hoffnung, dass der eine oder andere Pilot Probleme mit seinem Reifenverschleiß bekommt.