Sebastian Vettel erzielte im 3. Training zum USA Grand Prix zwar die schnellste Rundenzeit, legte aber die wenigsten Runden zurück. Der spätere Pole-Setter brachte es auf gerade einmal 14 Umläufe auf dem Circuit of the Americas. Zum Vergleich: Red-Bull-Teamkollege fuhr 21 Runden, Nico Rosberg war mit 24 Umläufen der fleißigste Pilot. Nach dem Qualifying klärte Vettel seine Inaktivität auf. "Wir haben festgestellt, dass das Getriebe zwar nicht zickt, aber nicht ganz gesund aussieht", so der 26-Jährige. Sollte Red Bull das Getriebe vor dem Rennen wechseln, würde Vettel fünf Plätze in der Startaufstellung verlieren.

"Es gibt aber keinen Grund zur Besorgnis", war er sicher. "Wir haben einfach versucht, die Runden so gering wie möglich zu halten. Heute Abend schauen wir einmal rein, aber ich glaube, dass alles in Ordnung sein sollte." Wegen der geringen Rundenzahl hatte Vettel eigentlich einen Nachteil, weil dem Team weniger Daten zur Verfügung standen. Doch offenbar waren größere Umbaumaßnahmen im Vergleich zu den beiden Trainings am Freitag sowieso nicht nötig.

"Über den Mittag haben wir zusammengesessen und lange gegrübelt, was wir verändern sollen", sagte Vettel. "Ehrlich gesagt, haben wir nicht viel verändert, weil es heute Morgen schon sehr gut war. Trotzdem will man natürlich nichts unversucht lassen."