Wirklich zufrieden war Toro Rossos Daniel Ricciardo mit dem Freitags-Training in Austin nach den Plätzen 16 und 14 nicht. "Heute lief es leider nicht wie erhofft in Bezug auf unsere wahre Leistung. Wir waren ein wenig hinter den Top-10, wo wir eigentlich hin wollen", sagte der Australier, der über die Problemzonen seines Boliden Auskunft gab: "Ich war mit der Balance des Autos nicht glücklich, weder am Vormittag noch am Nachmittag. Wir müssen heute Nach noch arbeiten um das Auto zu verbessern und hoffentlich finden wir für morgen eine Lösung." Auch mit den Pirelli-Pneus war Ricciardo nicht zufrieden. "Es hat sich angefühlt, als wären die Reifen ein wenig zu hart für diese Bedingungen, da es sehr lange gebraucht hat, sie aufzuwärmen", kritisierte der Australier.

Jean-Eric Vergne war langsamer als sein Teamkollege, musste im ersten Training aber sein Cockpit auch an Daniil Kvyat abgeben. "Natürlich hatte ich kein Problem damit, dass Daniil mein Auto im ersten Training gefahren hat, denn es ist eine gute Erfahrung für das ganze Team im Hinblick auf nächstes Jahr", versicherte der Franzose. "Es macht das Leben aber etwas härter, wenn man nur eine Session fahren kann." Wie Ricciardo an seinem Boliden hatte auch Vergne etwas auszusetzen. "Wir hatten Probleme mit dem Auto und ich war mit dem Setup nicht glücklich. Zumindest waren die Longruns gut, besonders wenn man unsere Probleme mit der Balance bedenkt. Wir müssen heute Nacht aber noch hart für das Qualifying arbeiten, aber ich bin zuversichtlich, dass wir morgen konkurrenzfähig sind."