Kein Nebel, keine Probleme mit dem Hubschrauber: Das 2. Freie Training in Austin konnte ohne Verzögerung und über die volle Länge gefahren werden.

Die Platzierungen: 1:37.305 Minuten. Mit 0,115 Sekunden setzte sich Sebastian Vettel gegen seinen Teamkollegen Mark Webber durch. Hinter den beiden Red-Bull-Fahrern reihten sich die zwei Silberpfeil-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton ein. Heikki Kovalainen kam beim Comeback auf Platz fünf. Esteban Gutierrez, Nico Hülkenberg und Romain Grosjean rundeten die Top-8 ab. Fernando Alonso war bester Ferrari-Pilot auf Rang zehn.

Die Zwischenfälle: Knapp zehn Minuten vor Trainingsende musste Max Chilton seinen Marussia Boliden nach einem High-Speed-Dreher in der Asphaltauslaufzone der Zielkurve abstellen. Sein Bremspedal war durchgefallen. Bereits zum Ende des 1. Trainings war ein Marussia stehen geblieben – es war das Auto von Jules Bianchi, an dessen Steuer jedoch Testfahrer Rodolfo Gonzalez saß.

Das 1. Training: Die erste Session des Wochenendes auf dem Circuit of the Americas verlief äußerst bizarr. Zunächst konnte der Rettungshubschrauber wegen starken Nebels 40 Minuten lang nicht starten, dann wurde das Training für 15 Minuten freigegeben, obwohl der Hubschrauber wegen eines technischen Problems noch gar nicht angekommen war. Erst nach einer weiteren Wartezeit konnte das Training für 30 Minuten aufgenommen werden. Die Bestzeit ging an Fernando Alonso, hauchdünn vor Jenson Button und Valtteri Bottas.

Die Analyse: Red Bull fährt auch in Austin in einer eigenen Liga an der Spitze. Sebastian Vettel dürfte erneut Topfavorit auf die Pole sein. Auf einer schnellen Runde waren die Mercedes die ersten Verfolger des Champions, auf Long Runs sah Lotus gewohnt gut aus. In Abwesenheit von Kimi Räikkönen glänzte Ersatzmann Heikki Kovalainen mit einer guten Leistung. Allerdings muss bedacht werden, dass der Finne als Neuling im Auto möglicherweise ein anderes Programm fuhr als Stammfahrer Romain Grosjean. Auch Sauber zeigte sich auf dem Long Run stark.