Lewis Hamilton ist mit seiner eigenen Leistung in den letzten Rennen nicht zufrieden. "Seit der Sommerpause war das schon etwas schockierend", sagte der Brite, der seit Spa nicht mehr vom Podium lachte. "Vielleicht hat sich das Auto verändert. Ich bin zwar fokussiert, aber eventuell haben wir beim Setup nicht in die richtige Richtung gearbeitet. Hin und wieder denkst du dir aber auch, einfach nicht zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen zu sein", sagte Hamilton.

Im Vergleich mit seinem Teamkollegen Nico Rosberg zog er in den letzten sechs Rennen fünf Mal den Kürzeren. "In Suzuka hätte uns ein gutes Rennen gelingen sollen. Ich war wirklich schnell und auch meine Flügeleinstellung war komplett anders als jene von Nico. Wir hätten gut abschneiden sollen, aber ich habe mir stattdessen einen Plattfuß eingefangen. Im letzten Rennen hat das Qualifying auch nicht gerade geholfen und von da an begann eine Abwärtsspirale", ärgerte sich Hamilton. In der WM-Wertung hat er nur noch 16 Punkte Vorsprung auf Rosberg.

Hamilton überlegt in Austin gravierende Änderungen an seinen Einstellungen am Auto. "Es gibt jeweils Positives und Negatives, mit weniger oder mehr Downforce zu fahren, wenn man überholt oder überholt wird. Sie sehen sich das an, aber wir noch ist nichts entschieden", so Hamilton. "Das Auto ist gut auf eine Runde, daher ist das Auto schnell genug und schneller als die meisten Autos. Leider können wir das manchmal im Rennen nicht zeigen."

In Abwesenheit von Kimi Räikkönen ist für Hamilton in den letzten beiden Saisonrennen Rang drei in der Gesamtwertung in Griffweite, doch neben Roberg sitzt auch Mark Webber Hamilton mit nur neun Punkten Rückstand im Nacken. " Ich wurde oft im Verkehr aufgehalten und wir kommen irgendwie nicht an den Leuten vorbei. Das lässt unsere Leistung nicht gut aussehen. Ich hoffe, dass ich an mich an diesem Wochenende in eine bessere Position bringen kann." Im Vorjahr konnte Hamilton in Austin gewinnen.