Mark Webber und Sebastian Vettel verfügen fraglos nicht über das beste Verhältnis auf persönlicher Ebene, woraus die beiden Red-Bull-Piloten auch kein Hehl machen. Dennoch ist der scheidende Australier von den Leistungen des Heppenheimers auf der Rennstrecke fasziniert und glaubt, dass der nunmehrige Vierfach-Weltmeister alle Rekorde in der Formel 1 brechen kann - sogar jenen schier unschlagbaren von Michael Schumacher.

"Seb ist phänomenal. Ich denke, er wird Michael Schumachers sieben Weltmeistertitel erreichen, das ist kein Problem", sagte Webber und setzte seine Lobeshymnen fort: "Seb hat viele Rennen gewonnen, als das Auto gut war, aber er hat auch viel gewonnen, als der Wagen nicht so gut war. Seb ist wie Alain Prost, hat aber die Qualifying-Pace in den Fingern. Außerdem macht er kaum Fehler. Es liegt nicht nur am Auto."

Zwar hatte Vettel teamintern in der Regel die Nase vorne, trotzdem möchte Webber die Zeit an der Seite des Heppenheimers nicht missen. "Es war für mich faszinierend, mit ihm im Boxring zu stehen", erklärte er. "Ich werde darauf zurückblicken und realisieren, dass man viel über sich selbst gelernt hat. Das war eine spannende Zeit in der Formel 1."