2014 bricht eine neue Ära in der Formel 1 an. Durch die Umstellung auf V6-Turbomotoren erhofft sich so mancher Formel-1-Anhänger eine neue Wettbewerbsordnung. Auch die im Red-Bull-Schatten stehenenden Teams sind froh, wenn sie endlich den Reset-Knopf drücken und 2014 von null starten können. Doch bringt der neue F1-Look im kommenden Jahr wirklich eine Veränderung? Alain Prost ist skeptisch.

Neue Regeln - altes Bild?

Prost ist sich sicher, dass die Mannschaft aus Milton Keynes nicht kleckern, sondern hart an der Herausforderung 2014 klotzen wird. "Red Bull hat nun viermal den Titel gewonnen - das ist wirklich außergewöhnlich. Doch mit einer neuen Regelung verliert solch ein Team nicht die Motivation, sondern ist verpflichtete weiter hart zu arbeiten", glaubt Prost.

In Milton Keynes wird hart am 2014er Boliden gearbeitet, Foto: Sutton
In Milton Keynes wird hart am 2014er Boliden gearbeitet, Foto: Sutton

Der viermalige Weltmeister Prost kann sich gut vorstellen, dass nicht nur die Rivalen Ferrari & Co über die Neuerungen 2014 glücklich sind - auch die roten Bullen selbst. Warum? Das ständige Streben nach dem besten Auto - und da lässt man sich im Hause Red Bull nicht von Veränderungen beeinflussen. "In gewisser Weise ist Red Bull froh darüber, dass es im kommenden Jahr eine Änderung der Regeln gibt. Adrian ist offensichtlich sehr glücklich darüber, denn er hat nun einen neuen Knochen, wo er sich ausbeißen kann - ein neues Ziel - und das ist fantastisch."

Teamwechsel völliger Blödsinn

Prost kann nachvollziehen, warum Vettel bei Red Bull bleiben will und einen Abschied immer wieder verneint. "Du willst da bleiben, wo du dich auskennst. Wenn ich Sebastian wäre, dann würde ich im nächsten Jahr jedem beweisen wollen, dass ich mit den neuen Regeln und auch mit dem veränderten Auto gewinnen kann - das ist die beste Antwort an alle", so Prost.

Laut der Medien-Meute wäre es für Vettel nun an der Zeit einen Teamwechsel zu vollziehen. Für Prost völliger Blödsinn. "Du wechselt doch nicht dein Team, weil du mit ihm gewinnst. Du wechselt dann, wenn du die Motivation verloren hast", machtProst deutlich.