Nico Rosberg und Lewis Hamilton spulten am Freitag insgesamt 125 Runden ab, was zwei Renndistanzen gleichkommt. Abgesehen von ein paar kleineren Problemen waren die Mercedes-Piloten mit ihrem Arbeitsgerät zufrieden, was auch bei ihren Bossen für eine zufriedenstellende Trainingsbilanz sorgte. "Wir haben zwischen der ersten und der zweiten Session positive Änderungen am Auto vorgenommen und bis morgen werden die Piloten mit ihren Ingenieuren weiter hart arbeiten, um noch mehr Performance im Auto zu finden", erklärte Motorsportchef Toto Wolff.

Mit den Plätzen drei und fünf von Hamilton und Rosberg war Mercedes deutlich schneller als Ferrari, dem Hauptkonkurrenten im Kampf um Platz zwei in der Konstrukteurswertung. Trotzdem bleibt Teamchef Ross Brawn auf dem Boden. "Es war ein interessanter Freitag. Lewis hatte ein Problem mit der Differentialkontrolle, was ihn etwas behindert hat. Aber wir haben das Problem schnell in den Griff bekommen. Ansonsten haben wir versucht, die Zeit zu nutzen, um so viel wie möglich über die Reifen zu lernen", verriet Brawn und spielte damit auf die veränderten Streckenbedingungen an. Als einziger Grand Prix startet das Rennen in Abu Dhabi bei Tageslicht und endet in der Dämmerung.