Die Formel-1-Saison 2013 neigt sich langsam dem Ende. In Abu Dhabi starteten die Piloten am Freitag in das drittletzte Rennwochenende des Jahres.

Die Platzierungen:Romain Grosjean erzielte in 1:44.241 Minuten die Bestzeit. Lewis Hamilton und Sebastian Vettel kamen auf die Plätze zwei und drei. Mark Webber, Nico Rosberg und Kimi Räikkönen komplettierten die Top-6.

Die Abwesenden: Am Donnerstag fehlten zwei Fahrer im Paddock: Nico Hülkenberg lag krank im Bett, Kimi Räikkönen war noch gar nicht in Abu Dhabi eingetroffen. Während sich um den Finnen mal wieder wilde Spekulationen rankten, saßen beide am Freitag im Auto.

Die Zwischenfälle: Einige Fahrer rutschten neben die Strecke, konnten dank der weitläufigen Auslaufzonen aber ohne Probleme auf die Bahn zurück finden. Dreher oder gar Unfälle gab es in Session eins nicht zu verzeichnen. Nach Ende der Session fuhr Sebastian Vettel bei einem geübten Boxenstopp gegen ein bereitliegendes Rad, mehr passierte zum Glück nicht. Vettel verpasste jedoch die Probestarts nach dem Ende des Trainings.

Die Technik: Schwierige Session für die Ingenieure. Das Besondere an Abu Dhabi ist die späte Startzeit des Rennens, das bei Dämmerung beginnt und unter Flutlicht endet. Somit sind die Temperaturen während des Rennens viel niedriger als zur Mittagszeit des 1. Trainings. Das betrifft natürlich vor allem die Arbeit mit den Reifen. Entsprechend wenig Fahrbetrieb gab es in den ersten 40 Minuten des Trainings zu sehen. Die Begründung lieferten die Fahrer postwendend im Funk: Kein Grip! Nico Rosberg wurde sogar angewiesen, im Schatten der Tribünen zu fahren, um die Reifen zu kühlen.

Die Analyse: Gewohntes Bild im 1. Training in Abu Dhabi: Mercedes, Red Bull und Lotus gaben den Ton an. Überraschend setzten sich aber Romain Grosjean und Lewis Hamilton vor die beiden Red-Bull-Fahrer, wenn auch nur knapp. Ob die Lotus und Mercedes Sebastian Vettel und Mark Webber in Abu Dhabi wirklich zusetzen können, bleibt abzuwarten. Weitere Indizien könnte das 2. Training heute Nachmittag bringen.