Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz ist sich sicher, dass Red Bull auch in der kommenden Saison von der intensiven Entwicklungsarbeit des Jahres 2013 profitieren wird. "Es war immer unser Konzept das Auto kontinuierlich weiterzuentwickeln und in jedem Rennen neue Teile zu bringen, damit die Entwicklungsarbeit permanent auf einem hohen Level läuft. Das hat sich erneut ausgezahlt", sagt der Österreicher, der am vergangenen Wochenende zum vierten Mal in Folge das Double seines Rennstalls bejubeln durfte. "Das ist aber nicht nur ein Investment in diese Saison, sondern wird uns auch im nächsten Jahr helfen. Auch wenn 2014 andere Umstände herrschen, werden uns 50 Prozent der diesjährigen Entwicklungsarbeit auch in der nächsten Saison helfen", so Mateschitz, für den Red Bull aber nicht automatisch auch 2014 den Ton angeben wird: "Der Rest ist offen und könnte auch schief gehen, aber wir haben zumindest eine solide Basis."

Technik-Guru Adrian Newey hat sogar Bedenken, ob man nicht sogar etwas zu viel Zeit in den RB9 investiert habe. "Ferrari ist gut in die Saison gestartet und Mercedes hat einige große Schritte gemacht. Wir hatten Bedenken, dass ihre Entwicklungsrate die unsrige übertreffen und wir ins Hintertreffen geraten könnten", erklärt der Brite. "Wir haben vielleicht zu intensiv am 2013er-Auto gearbeitet, denn all die Zeit, die wir am 2013er-Auto gearbeitet haben, hätten wir bereits für 2014 vorbereiten können." Newey bereut seine Entscheidungen aber nicht. "Wenn wir weniger Zeit investiert hätten und dann verloren hätten, würde es uns schlechter gehen als jetzt."