Eddie Jordan sorgte zuletzt für Wirbel als er verkündete, dass Ross Brawn und Mercedes mit Saisonende getrennte Wege gehen. "Brawn und Mercedes konnten keine Übereinkunft erzielen über eine Rolle, in der er sich im Team wohlgefühlt hätte", so Jordan, der seine Aussagen unter Berufung auf teamnahe Quellen tätigte.

Nun schaltete sich Mercedes-Vorstandsvorsitzender Niki Lauda ein und stellte klar, dass Jordans Aussagen nicht der Wahrheit entsprechen. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. "Diese Gerüchte sind Blödsinn. Die Situation ist völlig klar: Ich habe mit Ross vor kurzem gesprochen und mit ihm vereinbart, dass wir uns nach dem Saisonfinale in Brasilien zusammensetzen und darüber reden, ob er bleibt oder geht", stellte Lauda klar.

Der Österreicher versucht alles, um Brawn zum Bleiben zu motivieren. "Ich will, dass er bleibt, aber das ist nicht meine Entscheidung, sondern sein. Wenn er bleibt, wird er weiterhin als Teamchef fungieren - und als nichts anderes", verriet Lauda. Brawn selbst hatte zuletzt umfassende Macht im Team gefordert, während Gerüchten zufolge Mercedes vom Ein-Mann-Teamchef weggehen und künftig Toto Wolff als Executive Director Business und Paddy Lowe als Executive Director Technical installieren will.