Noch drei Rennen sind Sebastian Vettel und Mark Webber Teamkollegen, danach wird es das Duo nicht mehr geben. Red Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko scheint erleichtert, dass die schlechte Beziehung seiner noch Fahrer bald der Geschichte angehört. Wie Marko nun bekannt gab, herrscht schon seit sechs Jahren eine Spannung zwischen Webber und Vettel.

"Die schlechte Beziehung reicht bis nach Fuji 2007 zurück. Damals krachte Vettel im Toro Rosso ins Heck von Webber im Red Bull und versaute ihm wahrscheinlich so den ersten Sieg. Seither gibt es Zoff", erklärte Marko dem Schweizer Blick. Beim Japan GP vor sechs Jahren rutschte Rookie Vettel während einer Safety-Car-Phase auf der spiegelglatten Piste in Webbers Auto. Der Australier brodelte nach der Kollision wie ein Vulkan. "Das hat er sehr gut gemacht. Immer diese unerfahrenen Kinder", waren Webbers Worte.

Seit dem Wechsel von Vettel zu Red Bull 2009 stand Webber immer im Schatten des Deutschen. Nach dem Indien GP reiste Webber sofort nach Abu Dhabi weiter, obwohl sein Team noch den Titelgewinn feierte. Auch zu dem gemeinsamen Teamfoto erschien Webber nicht. Sein Statement dazu: "Gut gemacht Seb und auch an das gesamte Team."