Es war der Tag seines künftigen Teamkollegen, doch Daniel Ricciardo blieb am Ende immerhin auch ein Punkt. Damit war er aber nicht zufrieden: "Ich bin ganz zufrieden mit der heutigen Performance, aber während des Rennens habe ich gedacht, dass wir mehr als den zehnten Platz holen können", sagte der Australier leicht enttäuscht. "Speziell im ersten Stint, den wir sehr lang gewählt haben, hat es sehr gut ausgesehen." In der Tat lag er zwischenzeitlich sogar auf der dritten Position. Letzten Endes beendete er das Rennen in einer Kampfgruppe, die sich von Rang acht bis Position zwölf zog, als Zehnter.

"Es sieht so aus, als hätten wir di Resta und Sutil schlagen können, deshalb bin ich etwas enttäuscht, dass ich nicht an ihnen vorbei kam und somit nicht mehr Punkte holen konnte. Aber besser ein Punkt als nichts." Generell sei er mit seiner eigenen Leistung jedoch zufrieden und schaue optimistisch nach vorn. "Wir kommen jetzt nach Abu Dhabi, wo wir viel Unterstützung haben. Deshalb hoffe ich, dass wir ihnen [den arabischen Sponsoren] ein gutes Resultat am Sonntag liefern können."

Und sein künftiger Teamkollege Sebastian Vettel? "Phänomenal! Speziell seit der Sommerpause hat er sich den Titel gegriffen und niemand anders daran gelassen. Das ist heute sein Tag und ich gratuliere ihm. Ich habe gesehen, dass sein Vorsprung 30 Sekunden betrug. Dabei hatte es am Anfang des Jahres noch so ausgesehen, als wäre er nicht so dominant. Er hat dieses Jahr gezeigt, dass er der Einzige war, der den Titel wirklich wollte." Er selbst freue sich auf die große Herausforderung, sich mit dem besten Fahrer in einem Team zu messen", schloss der künftige Red-Bull-Pilot ab.