Gewohntes Bild in Indien: Dichter Smog, staubige Strecke und Red Bull an der Spitze. Der Freitag zum Indien Grand Prix begann ohne großartige Überraschungen.

Die Platzierungen: Sebastian Vettel setzte sich nahezu standesgemäß an die Spitze der Zeitentabelle des 1. Trainings. In 1:26.683 Minuten war er knapp zwei Zehntel schneller als sein Teamkollege Mark Webber. Nico Rosberg, Romain Grosjean und Lewis Hamilton reihten sich auf den weiteren Plätzen ein. Die Abstände waren gut gestaffelt: eine Sekunde lag zwischen Vettel und Felipe Massa auf Rang acht.

Die Zwischenfälle: Die Session begann mit einer halben Stunde Wartezeit auf die erste nennenswerte Fahraction. Die Strecke war noch zu staubig, um die Teams zur Arbeit zu überreden. Die aufregendsten Situationen der ansonsten zwischenfallfreien Session waren Dreher von Pastor Maldonado und Force-India-Tester James Calado.

Die Technik: Red Bull rückte wie so oft mit grüner Farbe am Boliden aus, um neue Aerodynamikteile zu testen. Weniger erfreulich waren die Getriebeprobleme am Ferrari von Fernando Alonso, dem der eine oder andere gang Schwierigkeiten bereitete.

Die Analyse: Das erste Training lässt selten genaue Prognosen zu. Es scheint jedoch keine allzu gewagte Vorhersage zu sein, zu behaupten, dass Red Bull auch in Indien schnell sein wird. Die Abstände im ersten Training lassen der Konkurrenz allerdings noch etwas Hoffnung. Meistens legen die roten Bullen jedoch bis zum Qualifying noch einmal gehörig zu. Erste Aufschlüsse diesbezüglich können wir im 2. Training erwarten.