Viele - und nicht zuletzt er selbst - hatten damit gerechnet, dass Antonio Felix da Costa den zu Red Bull wechselnden Daniel Ricciardo bei Toro Rosso ersetzen wird. "Es tut weh, aber es ist wie es ist. Ich freue mich für Daniil und dass es in der Red-Bull-Familie bleibt. Genieß es, Kumpel", erklärte er schweren Herzens auf Twitter und bedankte sie bei Fans und Förderern. "Es war unglaublich, eure Unterstützung zu spüren. Es ist noch nicht vorbei."

WG-Mitbewohner Kvyat schrieb dem Portugiesen, der in der Formel Renault 3.5 an den Start geht: "Danke, Kumpel. Ich wünsche dir viel Glück, bei dem, was du tust. Es war schön, mit dir zusammen zu wohnen. Wir sehen uns bald." Da Costa sucht derweil via Twitter bereits nach einem neuen Mitbewohner.

Auch von "Leidensgenossen" gab es aufmunternde Worte. "Es ist noch nicht vorbei", meinte etwa Alexander Rossi, der bei Caterham auf der Ersatzbank sitzt und bislang kein Stammcockpit in der Formel 1 erobern konnte. "Wir alle wissen, was du drauf hast. Die Menschen vergessen das nicht so leicht. Kopf hoch! Gib weiter Gas." Und der unlängst bei Sauber ausgebootete Robin Frijns schrieb: "Ich kenne das Gefühl. Arbeite hart weiter!"

Formel-1-Experte und Ex-Fahrer Martin Brundle erklärte, er freue sich darauf, Kvyat in der Königsklasse zu beobachten. Gleichzeitig hielt er jedoch nicht mit seinem Bedauern für da Costa hinterm Berg. "Traurig für Da Costa, ich habe bei ihm viel Star-Qualität gesehen", twitterte er.