2014 kommen sie endlich: Die V6-Turbo-Motoren mit lediglich 1,6 Litern Hubraum. Während Formel-1-Puristen sich schon seit geraumer Zeit an dieser Änderung stören, missfällt das neue Reglement auch immer mehreren Fahrern. Zwar wird für die 2014er Generation die Gewichtsuntergrenze von 642 auf 690 Kilogramm angehoben, dennoch haben die Teams große Schwierigkeiten, diese Grenze überhaupt zu erreichen. Noch komplizierter wird es mit einem größeren und schwereren Fahrer.

Zu diesen zählt auch Giedo van der Garde. "Mit meinen 73 Kilogramm bin ich am Limit", erzählte der Niederländer britischen Medien. Doch es könnte auch prominentere Opfer geben. McLaren gab Nico Hülkenberg deshalb unlängst einen Korb, er sei schlichtweg zu schwer, hieß es aus Woking. "Es wäre nicht gut, wenn Hülkenberg und di Resta nur deshalb nicht mehr in der Formel 1 fahren könnten, weil sie als zu schwer angesehen werden. Das wäre unfassbar."

Doch selbst wenn das Fahrzeug leicht genug ist, um einen schwereren Fahrer zu kompensieren, gibt es noch Nachteile. "Idealerweise hätte man noch gerne Freiraum, um mit der Gewichtsverteilung zu spielen", gab van der Garde zu bedenken. "Einen schwereren Fahrer in deinem Auto zu haben, ist also schon ein kleiner Nachteil."