Marussia strahlt, Caterham grummelt - in der ersten Saisonhälfte hatte Marussia in fünf von sieben Rennen die Nase vorne, doch seit dem Großen Preis von Großbritannien hat sich das Blatt gewendet. Die Formkurve zeigt bei Caterham nach oben, dennoch liegt der Rennstall in der Konstrukteurswertung weiterhin auf dem letzten Platz.

"Aktuell erfüllen wir unsere Ansprüche nicht. Wir wollen uns vorwärts entwickeln, keine Rückschritte machen. So gesehen kann es für uns nur noch bergauf gehen, denn weiter nach unten geht es nicht mehr", gab Teamchef Cyril Abiteboul gegenüber Motorsport-Magazin.com schonungslos zu. Um doch noch in die Top-10 aufzuschließen oder zumindest den Intimfeind zu schlagen, benötigt Caterham einen 13. Platz - oder Glück wie es Giedo van der Garde beschreibt.

"Wir können natürlich andere Strategien ausprobieren oder auf Regen hoffen, denn in diesen Bedingungen funktioniert das Auto besser, aber bei allem anderen kommt es auf Glück an", sagte van der Garde. Für ihn hat es sein Team allerdings verdient in der WM vor Marussia zu landen. "Wir verdienen den zehnten Platz. Marussia war zu Beginn der Saoison vielleicht schneller, aber zuletzt waren wir ganz klar stärker", stellte van der Garde klar.