Die Gerüchte um einen Abschied von Ross Brawn von Mercedes wollen kein Ende nehmen. Erst kürzlich erklärte der Teamchef, er werde nur bei Mercedes bleiben, wenn eine klare Definition getroffen wird, wer das Sagen hat. Nun meldete sich Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender Niki Lauda zu Wort.

Bereits am Japan-Wochenende gab es Gespräche, doch Lauda und Brawn entschieden, diese auf das Ende der Saison zu vertagen. "Es liegt nun an ihm", verriet Lauda dem Mirror. "Ich würde sagen, die Chancen stehen 50:50."

Lauda gestand ein, dass es innerhalb des Teams Probleme gegeben hatte, diese aber mittlerweile gelöst seien. "Zwischen ihm und Paddy und jedem anderen ist alles abgesprochen", fuhr Lauda fort. Der Österreicher macht kein Geheimnis daraus, dass er gerne mit Brawn in der Rolle des Teamchefs weiterarbeiten möchte, das liege aber nicht in seiner Hand. "Er ist die Nummer eins. Ich habe versucht, ihn vom Bleiben zu überzeugen. Wir werden am Ende der Saison nochmals sprechen."