Bei Williams hängt nach dem Großen Preis von Japan der Haussegen schief. Der Grund? In der letzten Runde ging Pastor Maldonado an seinem Teamkollegen Valtteri vorbei, der um einen Crash zu vermeiden, die Strecke verlassen musste. "Da war absolut kein Platz. Wenn ich nicht ausgewichen und geradeaus gefahren wäre, dann hätten wir uns berührt. Sein Manöver war unfair. Racing geht anders", kritisierte Bottas seinen Teamkollegen. Der konnte allerdings die Aufregung nicht verstehen.

"Das Manöver war hart, aber fair", konterte Maldonado. Seine Kritik galt allein Williams. "Ich war schneller als Valtteri und habe mir die Position geholt, denn die Strategie des Teams war bei mir absolut falsch ausgelegt. Klar, hat es keine Auswirkung, ob man 16. oder 17. ist, aber als Rennfahrer kämpft man um jede Position", stellte der Venezolaner klar. Die Stewards stuften den Vorfall als normale Rennsituation ein. Teamchefin Claire Williams wollte keine Partei für einen ihrer Fahrer ergreifen ohne sich die Szene noch einmal genau anzusehen.