Es war die never ending Story des Rennens: Sergio Perez und Nico Rosberg. Schon zu Beginn des Rennens gab es für Rosberg eine Durchfahrtsstrafe, weil es in der Box fast einen Zusammenstoß mit dem Mexikaner gegeben hätte. Damit aber nicht genug: In Runde 42 das nächste Zusammentreffen. Der McLaren-Pilot versuchte ein Überholmanöver von Rosberg abzuwehren und kreuzte dabei mehrfach die Linie. Am Ende kam es zu einer Berührung, bei der Rosbergs Frontflügel und Perez' Hinterreifen beschädigt wurden. "Was Perez da tat, war nicht in Ordnung", war der Mercedes-Pilot sauer. "Das war definitiv gefährlich."

Rosberg ärgerte aber nicht der beschädigte Frontflügel - er fuhr danach unbeirrt weiter - es war die Fahrweise. "Die Regeln sind eindeutig: Man darf sich einmal verteidigen und die Tür zumachen, aber man darf danach die Seite nicht erneut wechseln", erinnerte Rosberg, der empfand, Perez ließ ihm nicht genug Platz. Deshalb hielt sich sein Mitleid mit dem Mexikaner auch in Grenzen, als dieser wegen seines Reifenschadens an die Box abbiegen musste. "Es war gut, dass er sich den Reifen plattgefahren hat, damit war er aus dem Weg."