"Sie schaffen keine fünf Kilometer. Die Qualität der Reifen ist am Limit." Fernando Alonso war nach dem Qualifying in Korea richtiggehend erbost. Schon seit Pirelli das neue Konzept von unterschiedlich stark abbauenden Reifen eingeführt hat, wird dieses kritisiert.

Unterstützung erhielt Alonso von Mark Webber. "Die Reifen nutzen sich sehr stark ab und sie explodieren auch ein bisschen - aber das ist die Aufgabe von Pirelli, dieses Problem zu lösen", sagte der Australier. "Die Fahrer sind nicht so super wichtig - es geht darum, was andere Leute wollen."

Paul Hembery verweist genau darauf, dass nicht Pirelli dafür verantwortlich sei. "Fahrer haben eine andere Sichtweise, daran ist nichts falsch", so Hembery. "Aber darum wurden wir nicht geben. Wenn wir gebeten worden wären, keinen Reifenverschleiß und keine Boxenstopps zu haben, hätten wir das gemacht."

Webber lässt dieses Argument aber nicht gelten. "Pirelli wird den Schaden auf Perez' Verbremser schieben, aber es gibt einen Grund, wieso die Fahrer die Reifen blockieren: Weil die Reifen keinen Grip mehr haben." Hembery konterte natürlich: "Die Telemetriedaten zeigen, dass es ein massiver Bremsplatten war. Es war ein riesiges Loch im Reifen. Dagegen können wir nichts machen."

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