Mark Webbers brennender Red Bull sorgte in Korea für spektakuläre Bilder - wenn auch zum Leidwesen des Australiers. Nun kam heraus, wie es zu dem Feuer-Unfall kommen konnte, nachdem Webber mit Adrian Sutil kollidiert war und von der Strecke geschossen wurde. Ein zerplatzer Ölkühler war verantwortlich für das Flammeninferno, denn aus dem Gehäuse floss Öl auf die heißen Auspuffrohre. Zunächst hatte Webber vermutet, dass seine KERS-Batterie das Feuer entfacht haben könnte.

Ob Red Bull sein demoliertes Auto rechtzeitig zum Japan Grand Prix in nur einer Woche wieder hinbekommt, ist noch nicht sicher. Das Team will den Schaden erst einmal genau unter die Lupe nehmen. Sollte sich herausstellen, dass das Chassis nicht mehr einsatzfähig ist, hat Red Bull für den Fall der Fälle noch ein zweites Chassis im Gepäck. "Aber wir müssen das Ausmaß des Schadens abwarten und sehen, ob es schlimm oder reparabel ist", sagte Teamchef Christian Horner.