"Ich muss meine Hände nach oben nehmen und mich beim Team entschuldigen", so die Bilanz von Paul di Resta, nachdem er in Korea den fünften Ausfall in Serie produzierte. "Vielleicht habe ich ein bisschen zu sehr den Kerb erwischt und das hat mich von der Strecke geschickt", erklärte der Force-India-Pilot seinen Ausfall.

Das Setup an Di Restas VLM06 bewirkte, dass der Bolide sehr nervös und schwierig zu fahren war. Diese Probleme machte der Schotte für sein Aus in Korea verantwortlich. "Ob uns das heute Punkte gekostet hat, ist schwer zu sagen", überlegte Di Resta. Die Performance im Rennen entsprach nicht den Hoffnungen des Teams und die Vorderreifen waren zu schnell abgenützt, was es schwierig gemacht hätte, Zählbares mitzunehmen.

Das Team reist nun durch den zusätzlichen Ausfall von Adrian Sutil punktelos aus Korea ab und die Stimmung ist gedrückt. "Paul hat nach seinem zweiten Stopp viel Druck gemacht und dabei einen kleinen Fehler in Kurve zwölf begangen", erklärte der stellvertretende Teamchef Robert Fernley. Der Einschlag sei zwar nicht heftig gewesen, hätte aber ausgereicht, um die rechte Hinterseite zu beschädigen und damit das Rennen zu beenden. "Nach einem schwierigen Rennen wie diesem ist es wichtig, dass wir in Japan nächste Woche zurückschlagen."